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Lévy, Fabien

ORCHESTERWERKE

pour orchestre • [2007]
für großes Orchester
3. 2. 4. 2. / 4. 3. 2. 1. / Hf. Org. Pk. 3 Schlzg. / 12. 10. 8. 6. 4 .
Material auf Anfrage
Uraufführung: 16.5.2008, Berlin
Dauer: 14’ (erste Fassung, Verlängerung des Stückes geplant)
Sy. 3824 // Partitur / Sti.

Tre Volti del Volubile Ares • [2006]
für Bläser und Schlagzeug
Fassung für 27 Musiker
I. Inno; II. Il sole è cieco (secondo Curzio Malaparte): violento; III. Il sole è cieco: funebre
2. 2. 5. 2. / 4 Sax./ 2. 2. 3. .1/ 4 Schlzg.
Uraufführung: 22.5.2011, Sao Paolo (BRA)
Dauer: 23’
Sy. 3980 // Partitur / Sti.

Tre Volti del Volubile Ares • [2006]
für Bläser und Schlagzeug
Fassung für 49 Musiker
I. Inno; II. Il sole è cieco (secondo Curzio Malaparte): violento; III. Il sole è cieco: funebre
1 Picc., 2.  2., 1 Eh., 2 Fg (od. 2 Barsax. ad lib.] / 1 Picckl. 3x4 Kl (in B). 2 Altkl (in Es)(od. 2 Bkl. ad lib). 2 Bkl. Kbkl. /Ssax. Asax. Tsax. Barsax. / 4. 2 Kornett (in B). 2. 3. 2 Tentb. 2 Btb. / 4 Schlzg.
Dauer: 23’
Sy. 3981 // Partitur / Sti.



ENSEMBLEWERKE (ab 6 Instrumente)

à tue-tête • [2014]
für neun im Raum verteilte WindInstrumente
1 Ob., 2 Klar., 1 Sax., 2 Hrn., 1 Tp., 2 Psn.
Uraufführung: 09.08.2014, Darmstadt
Sy. 4280

Après tout
• [2011-12]
für sechs Solostimmen, sechs Instrumente und Live-Elektronik
I. Nous étions si semblables; II. Ressentir, inépuisablement; III. Le grand théâtre du pardon
Libretto von Elisa Primavera-Lévy, nach Texten von Vladimir Jankélevitch, Wiard Raveling, Albert Camus, Jean Améry, Friedrich Nietzsche
S. lyr S. Ms. T. Bar. B.
Fl (Picc. Bfl). Sax (Ssax. Asax. Barsax). Schlzg. Akk. E-Git. Vc. / Sam. / elektr. verst.
Uraufführung: 21.1.2013, Berlin
Dauer: 45’
Sy. 4059 // Partitur / Sti.

Querwüchsig • [2006/09/11]  
für dreizehn Instrumentalisten
1 (Bfl). 1. 1 (Bkl). 1. / 0. 1. 1 (Tbps) 0. / Hf. Klav. 2 Schlzg. / 1. 0. 1. 1. 0.
Uraufführung: 22.3.2007, Dijon
Dauer: 15’
Sy. 3833 // Partitur / Sti.



KAMMERMUSIK

Nun hab' ich nichts mehr • [2016] 
für Sopran und Quintett
S. Kl. E-git. Klav. Akk.
Uraufführung: Parma, 2016
Sy. 4488

Danse Polyptote 
• [2015] 
Fassung für Saxophon und Akkordeon
Sax. Akk.
Uraufführung: Paris, 2016
Sy. 4430

Danse Polyptote 
• [2014]
Fassung für Klarinette und Akkordeon
Kl. Akk.
Uraufführung: Berlin, 24.03.2015
Sy. 4397

À propos • [2008]
für fünf Instrumentalisten
1. Les automates intimes de Tim Hawkinson; 2. Quand Jeff Wall regarde Hokusai; 3. Rouge Burri; 4. Rajeunir, par Penone
Fl. Kl. Klav (präp). Vl. Vc.
Uraufführung: 19.9.2009, Luzern
Dauer: 21’
Sy. 3922 // *Partitur / *Sti.

Towards the Door We Never Opened • [2012]
für Saxophonquartett
4 Sax.
Uraufführung: 27.4.2013, Witten
Dauer: 11’
Sy. 4226 // Partitur / Sti.

Danse Polyptote • [2011]
für Violoncello und Akkordeon
Vc. Akk.
Uraufführung: 7.2.2013, Stuttgart
Dauer: 9’
Sy. 4224 // Partitur

à peu près de • [2009/10]
Duo für Trompete in C und Trompete in B
2 Tr.
Uraufführung: 23.4.2010, Berlin
Dauer: 13’
Sy. 3924 // *Partitur

Sonneries de Cantenac • [2008]
für vier im Raum verteilte Blasinstrumente im selben Register
4 Bl.
Uraufführung: 9.12.2008, St. Emilion
Dauer: variabel
Sy. 3798 // *Sti.

Dr. B. • [1996/2001]
für Bariton und Fagott
Text: nach Stefan Zweigs „Schachnovelle“
Bar. Fg.
Uraufführung: 28.09.1996, Royaumont
Dauer: 16’
Sy. 3843 // *Partitur



VOKALMUSIK

Als Gregor und Griselda (German Version)Quand Friselda et son voisin (French Version)  [2015]
für sechs Stimmen
6voc.
Uraufführung: 29.08.2015, Liestal, CH
Sy. 4429


SOLOWERKE

Lexèmes hirsutes • [2007/...]
für Violoncello
Vc.
Die bisher existierenden Teile „Lexemes“ und „Anaphores“ (eines geplanten Zyklus‘) können auch einzeln aufgeführt werden.
Uraufführung: 3.3.2007 (I.), Paris
Dauer: 10’ (4’+6’)
Sy. 3832 // Partitur


Porträt-Text von Markus Böggemann

Porträt-Text von Lydia Rilling

Fabien Lévy wurde im Dezember 1968 in Paris geboren. Neben Unterricht im Klavier (Klassik und Jazz) und im Orgelspiel, studierte er auch Musikanalyse, Orchestrierung, Musikwissenschaft, Harmonielehre und elektroakustische sowie instrumentale Komposition. Er erwarb gleichzeitig Fachdiplome in Mathematik und theoretischer Wirtschaftswissenschaft (Magister artium an ENS-Ulm und ENSAE). Nach anfänglicher Tätigkeit als Forscher und Dozent in beiden letztgenannten Fachgebieten entschloss er sich 1994, sich ganz der Musik zu widmen.

Während seiner Studienjahre 1996 bis 2001 am Pariser "Conservatoire National Supérieur de Musique" studierte er u.a. Komposition bei Gérard Grisey, Analyse bei Mïchael Levinas, vergleichende Musikwissenschaft bei Gilles Léothaud und Orchestrierung bei Marc-André Dalbavie. Neben seinen Aktivitäten als Komponist promovierte Lévy am EHESS mit einer Dissertation über die Diskrepanz zwischen analytischer und Wahrnehmungs-Komplexität von Musik. Er hat zahlreiche Aufsätze zur Musiktheorie und ein Buch veröffentlicht und zwei Sammelbände herausgegeben. 1998-2001 arbeitete er im IRCAM, zuerst als künstlerischer Leiter des Studio Online Projekts (1998), dann als pädagogischer Berater (1999-2000). Außerdem übte er zeitweilig einen Lehrauftrag in Computermusik am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Paris (Sorbonne) aus. 2004-2006 unterrichtete er Orchestration für Kompositionsstudenten an der Hochschule für Musik Hanns-Eisler in Berlin. 2006-2012 war er Assistant-Professor für Komposition an der Columbia University in New-York (USA). In Oktober 2012 wurde Lévy zum Professor für Komposition an die Hochschule für Musik Detmold berufen.

Preise und Auszeichnungen schließen die Stiftung Singer-Polignac (1995) und das Berliner Künstlerprogramm des DAAD ein (mit einjährigem Aufenthalt in Berlin 2001). Sein Orchesterstück Hérédo-ribotes war für den International Rostrum of Composers (2002) nominiert. Als Preisträger des französischen Prix de Rome verbrachte Lévy ein Jahr an der "Académie de France à Rome" in der Villa Medicis (2002-2003). Er wurde 2004 mit dem Ernst von Siemens Förderpreis ausgezeichnet.

Lévys Werkverzeichnis umfasst Solowerke, Kammermusik, Ensemblestücke, Werke für Orchester und Computermusik. Seine Werke werden durch Orchester (u.a. Berliner Rundfunksymphonieorchester, Tokyo Symphonieorchester, Orchestre National de France), Ensembles (wie Ensemble Modern, Recherche, London Sinfonietta, neue Vocalsolisten Stuttgart, Habanera-Quartet) und zahlreiche Solisten international aufgeführt. Seine Instrumentalwerke erscheinen ausschließlich beim Verlag Billaudot und seit 2008 bei Ricordi Deutschland. Fabien Lévy lebt in Berlin.