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Die neue ricordilab-Generation

Die neue ricordilab-Generation

Drei Nachwuchskünstler:innen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, haben den dritten internationalen Kompositionswettbewerb ricordilab gewonnen: Hannah Kendall, Alex Paxton und Diana Syrse. Ricordi Berlin wird ausgewählte Werke der Komponist:innen verlegen und sie für einen Zeitraum von drei Jahren beim Aufbau ihrer Karrieren unterstützen.

Drei einzigartige musikalische Stimmen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen und mit mutigen, außergewöhnlichen Klangwelten begeistern Publikum und Fachwelt. Wir freuen uns sehr auf diese Zusammenarbeit!


Associated Partners

Mitverantwortlich für den Erfolg von ricordilab ist ein Netzwerk von „associated partners“, die die Preisträger:innen in ihrer Arbeit fördern werden:

Bamberger Symphoniker, Musikkollegium Winterthur, Orchestre National d'Auvergne, ensemble mosaik, Riot Ensemble, Beethovenfest Bonn, Campus Grafenegg, Oper Frankfurt, Fondazione Haydn di Bolzano e Trento


Advisory Board

Bei der Auswahl der Laureat:innen beriet den Verlag ein Fachgremium aus international renommierten Expert:innen:

Heribert Germeshausen Intendant, Oper Dortmund; Paul Hughes ehemaliger Direktor des BBC Symphony Orchestra and Chorus und der BBC Singers; Mark Sattler Dramaturg des Lucerne Festivals; Julia Wolfe Komponistin


Die Laureat:innen

Hannah Kendall

Picture of Ricordilab composer Hannah Kendall
Hannah Kendall, 1984 in London geboren, lebt in New York City. Sie ist Doktorandin für Komposition an der Columbia University bei Georg Friedrich Haas und George E. Lewis. Davor studierte sie Gesang und Komposition an der University of Exeter und erwarb einen Master-Abschluss am Royal College of Music. Kendall ist Trägerin des Hindemith-Preises 2022 für Komposition. Hannah Kendall ist bekannt für ihre sorgfältigen Arrangements und ihr immersives Worldbuilding, das über die Grenzen der Komposition hinausgeht: „Suggestive Bilder innerhalb dramatischer Konstrukte bilden die Hauptbestandteile meines Kompositionsstils. Manchmal greife ich auf Aspekte meines afrikanisch-karibisch-europäischen Erbes zurück. Ich versuche Wege zu einem tieferen Verständnis zu finden, wie kulturelle Entdeckungen die Ästhetik meiner Musik beeinflussen können." Zu ihren bevorstehenden Uraufführungen gehören shouting forever into the receiver für das Ensemble Modern bei den Donaueschinger Musiktagen 2022, ... I may turn to salt für das New Century Chamber Orchestra in Kalifornien im Mai 2023 und ein Auftragswerk für das London Symphony Orchestra im Herbst 2023.







Alex Paxton

Picture of Ricordilab composer Alex Paxton
Alex Paxton, 1990 in Manchester geboren, ist Komponist und improvisierender Posaunist. Er studierte Jazz und Komposition in London an der Royal Academy of Music und am Royal College of Music. Zu seinen Auszeichnungen gehören der Ivor Novello Composer Award und der Kompositionspreis der Royal Philharmonic Society. Seine Musik wurde bei Labels wie Listenpony und Everest Records veröffentlicht, zuletzt „Music for Bosch People" bei der Birmingham Record Company /NMC Recordings. Alex beschreibt seine Musik als “minimal but loads more notes like video-games but with more song like jazz but much more gay like old music but more current like yummy sweet but more stick like paint but more scratch like tapestry but filthily like prayer but more loud like loud groove and more rude like fingers and faces too but somehow more smelly like smelly things cooking with more chew and change like louder prayers that groove with like stinking-hotpink in poo-brown but even more desperate-like than that like drums and Dream Musics …” Zu den bevorstehenden Projekten gehören neue Auftragswerke für das Explore Ensemble, die London Sinfonietta, das Riot Ensemble sowie zwei Porträtalben: „ilolli-pop" erscheint bei nonclassical im Oktober 2022 und „Happy Music for Orchestra“ bei Delphian im Jahr 2023.







Diana Syrse

Picture of Ricordilab composer Diana Syrse
Diana Syrse, 1984 in Mexiko-Stadt geboren, ist Komponistin und Sängerin. Nach dem Gesangs- und Kompositionsstudium an der Universidad Nacional Autónoma de México absolvierte sie einen Master als Composer-Performer am California Institute of the Arts, gefolgt von einem Master an der Hochschule für Musik und Theater München. Derzeit promoviert sie an der University of Birmingham. Syrse ist unter anderem Preisträgerin des Musikpreises der Stadt München und des Counterpoint of Tolerance Projektes von Los Angeles. Sie wurde außerdem ausgewählt für Aufenthalte am Banff Centre in Kanada, an der Cité Internationale des Arts in Paris und am Deutschen Zentrum in Venedig. Die Klangsprache von Diana Syrse bezieht häufig Stimme, Elektronik und traditionelle Instrumente aus Lateinamerika mit ein, um kraftvolle, theatralische Bilder zu erzeugen. In ihren urbanen Klangwelten setzt sie sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander und leistet damit einen künstlerischen Beitrag zu den Diskursen unserer Zeit. Zu Diana Syrses kommenden Projekten gehören ein Auftragswerk für den Los Angeles Master Chorale, ein neues Werk für das Orquesta Sinfónica de Minería, ein neues Duo für die Sommets Musicaux de Gstaad und ein Porträtkonzert mit sich selbst als Solistin mit dem Orquesta Escuela Carlos Chávez in Mexico City.







Media partner

ricordilab is supported by the media and streaming partner IDAGIO, the world’s leading streaming service for classical music.

Photos: Emily Denny (Hannah Kendall), Hannah Driscoll (Alex Paxton), Astrid Ackermann (Diana Syrse)