Von seinen Zeitgenossen wie Arnold Schönberg, Erich Wolfgang Korngold, Franz Werfel oder seinem Lehrer Johannes Brahms hochgeschätzt, feiern wir in diesem Jahr den 150. Geburtstag des legendären Dirigenten, Komponisten und Pädagogen Alexander Zemlinsky. Der musikalische Protagonist der Zwischenkriegszeit prägte den Ton der Zeit an seinen Wirkstätten in Wien, Prag und Berlin, bevor er 1938 vor den Nationalsozialisten in die Vereinigten Staaten fliehen musste, wo er 1942 verstarb.

Dank der sorgfältigen und leidenschaftlichen Arbeit des Zemlinsky-Experten Antony Beaumont werden heute viele vergessene Werke wieder spielbar; so auch das 1912 entstandene Opernfragment Malva, das nun beim Zemlinsky-Festival im Rahmen von musica non grata anlässlich seines 150. Jubiläums an der Staatsoper Prag uraufgeführt wird.

Malva, ein Fragment (1912)

Text von „R. L.“ nach einer Erzählung
von Maxim Gorki

Ergänzt und instrumentiert
von Antony Beaumont

Bar.T.S - A.T (hinter der Szene, ad libitum) - 3.3.3.3 - 4.3.4.1 - timp.perc - hp.cel - str 

UA: 10.10.2021, Prag

Aufführungen

10.10.2021 (WP)
Orchester der Staatsoper Prag, Karl-Heinz Steffens (Dir.), Staatsoper Prag

Partitur von Malva, ein Fragment