Das Schaffen von
Bettina Skrzypczak (*1962, Posen/Polen) umfasst ein breites Spektrum vom Solostück über vokal-instrumentale Ensemblewerke bis zur Orchesterkomposition.
Ihre Werke sind bei Musikfestivals in der Schweiz, in Polen, Frankreich, Italien, Deutschland und Japan aufgeführt worden, zu den Orchestern und Ensembles gehören die Rundfunksinfonieorchester in München, Frankfurt, Stuttgart und Berlin, die Basel Sinfonietta, das Orchestre de Chambre de Lausanne, das Ensemble Contrechamps Genf und das Silesian String Quartet. Unter den Solisten und Kammermusikern, die ihre Werke uraufgeführt haben, befinden sich Felix Renggli, Ilya Gringolts, Matthias Arter, Sergio Azzolini, Massimiliano Damerini und Eduard Brunner.
Bettina Skrzypczak ist Professorin für Komposition und Theorie/Musikgeschichte an der Universität Luzern / Musik. Im schweizerischen Künstlerhaus Boswil leitete sie zehn Jahre lang das von ihr gegründete Ensemble Boswil, ein Nachwuchsensembles für neue Musik. Heute unterrichtet sie dort im „Young Composers Project“ Jugendliche im Komponieren. 2015 war sie Künstlerische Leiterin der Tage für Neue Musik Zürich. Sie tritt international als Gastkomponistin und -dozentin auf und ist als Jurorin bei Kompositionswettbewerben und als Prüfungsexpertin an Hochschulen tätig.
Bettina Skrzypczak studierte in ihrer Geburtsstadt Posen (Polen) Klavier, Komposition und Musiktheorie. Zugleich besuchte sie an der Sommerakademie in Kazimierz die Kompositionskurse von Luigi Nono, Iannis Xenakis und Henri Pousseur. 1988 übersiedelte sie in die Schweiz, wo sie seither lebt. 1999 wurde sie an der Musikakademie Krakau promoviert, 2016 erfolgte die Habilitation. 2020 wurde sie mit dem renommierten Heidelberger Künstlerinnenpreis ausgezeichnet.
Photo: Priska Ketterer