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Spassov, Bojidar

Bojidar Spassov (* 13. August 1949 in Sofia) ist ein bulgarischer Komponist, Geiger und Hochschuldozent. Bereits im Alter von acht Jahren fing Spassov damit an, Geige zu spielen. In den Jahren 1963 bis 1968 ging er auf ein Musikgymnasium, nahm dort Violinunterricht und studierte 1968 bis 1970 Violine und Musiktheorie an der Musikakademie Sofia. Im selben Jahr wechselte Spassov ans Moskauer Konservatorium und setzte seine Studien in Komposition, Instrumentation und Musikwissenschaft fort. Ab 1975 bekleidete er eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften, von 1979 an lehrte er Musiktheorie und Musikgeschichte in Plowdiw. 1988 erhielt Spassov den ersten Preis beim Romer Wettbewerb „Valentino Bucchi“. Im Jahre 1990 siedelte er nach Deutschland über. Seit 1992 ist er Dozent an der Essener Folkwang Hochschule. Von 2003 bis 2004 nahm er zudem eine Lehrtätigkeit an der Detmolder Hochschule für Musik wahr. Viele seiner Werke wurden auf renommierten Festivals wie bei den Darmstädter Ferienkursen, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, den Weltmusiktagen oder Wien Modern aufgeführt. Von Spassov liegen einige musikwissenschaftliche Artikel, vor allem über Aspekte der Neuen Musik, vor.